Hallo zusammen,

da gäbe es eventuell die Möglichkeit, einen Mustang 2005 in Deutschland von einem hier stationierten Army-Angehörigen zu kaufen.

Ich habe schon die Suche bemüht und herausgefunden, dass da noch 19% Märchensteuer sowie 10% Einfuhrzoll hinzukommt (plus Umrüstung). Ich wollte mal fragen, ob jemand hier im Forum schon bei einem US-Soldat gekauft hat, und weiss was man beachten sollte, bzw. ein paar zusätzliche Informationen zu einem solchen Kauf hat:

- wo entrichtet man den Zoll und die Mehrwertsteuer?
- haben die Autos auch wie in der USA den Pink Slip ( :scream:), einfach den ausfüllen und ab mit dem Title zum deutschen Amt????
- Ist beim Kaufvertrag etwas zu beachte, bzw. ein Ami wird wohl kaum einen deutschen Vertrag unterschreiben, da weiss er ja gar nicht was drinsteht...

Ich würde mich freuen, wenn dazu jemand was sagen könnte, dann klappt's vielleicht auch mit dem Mustang.....

Gruss andy

also: einfuhrsteuer entfällt, da der wagen bereits in deutschland ist, und er privat verkauft wird.
für den deutschen kfz brief braucht man ein gutachten vom tüv, der auch den brief fertigt.
für die zulassungsstelle braucht man vom bundes kraftfahr bundesamt eine bescheinigung, dass die karre nicht als gestohlen gemeldet ist.
die märchensteuer richtet sich nach dem auf dem kaufvertrag geschriebenen preis. alles klar?
eventuell kommen noch kosten für umrüstung hinzu. das sagt einem dann auch der tüv.
alles ganz easy.

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mikechey wrote:

also: einfuhrsteuer entfällt, da der wagen bereits in deutschland ist, und er privat verkauft wird. für den deutschen kfz brief braucht man ein gutachten vom tüv, der auch den brief fertigt. für die zulassungsstelle braucht man vom bundes kraftfahr bundesamt eine bescheinigung, dass die karre nicht als gestohlen gemeldet ist. die märchensteuer richtet sich nach dem auf dem kaufvertrag geschriebenen preis. alles klar? eventuell kommen noch kosten für umrüstung hinzu. das sagt einem dann auch der tüv. alles ganz easy.

Bei Fahrzeugen von US-Armee Angehörigen muss wie beim Import aus USA Zoll (10%) und Einfuhrumsatzsteuer (19%) gezahlt werden. Die Bescheinigung vom KBA braucht man nicht mehr selber einholen. Dies wird bei Zulassen des Fahrzeugs von der Zulassungsstelle abgefragt.

Quote::

der amerikanische Verkäufer braucht zum Verkauf an einen deutschen Käufer (egal ob Händler, Schrottplatz oder auch privat) einen "Dürfschein", eine "Transfererlaubnis"

Die holt sich der Verkäufer von den customs MP´s, dann mit der paperwork zum zuständigen dt. zollamt, feddich. alles halb so wild, hab damals auch meinen USAEUR plated BMW an einen käufer aus Rosenheim verkauft, war kein problem.

bei der kaufvertragssumme nicht zu sehr untertreiben, die koll. vom zoll sind nicht auf den kopf gefallen und wissen genau das ein 05er mustang nicht für $15.000 hergeht...

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich werde mir das Auto am WE anschauen, aber erstmal ohne Kohle dabei, sonst könnte es schlimm enden........


Gruss Andy

sk9001
sorry. Hab mich geirrt, jedoch wenigstens versucht zu helfen.

Du brauchst eine "Permit to transfer" Bescheinigung, die erst von dir und dann vom Militärzollbüro unterschrieben werden muß. Sollte sich in der Regel der Verkäufer drum kümmern.

Veräußerung durch Mitglieder der Streitkräfte und Begünstigte

Den Zollantrag würde ich ausfüllen lassen. Dafür gibt es Agenturen oder frag mal hier im Forum. Selber ausfüllen ist praktisch unmöglich.

Dann must du mit deinen Unterlagen (Veräußerungsbescheinigung, Zollantrag und Kaufvertrag) zum Zollamt und 10 % und nochmals 19 % vom Kaufpreis bezahlen. Es kann sein, daß der Zoll das Fahrzeug sehen will (war bei uns der Fall).



Gruß Michael

micha242 wrote:

Du brauchst eine "Permit to transfer" Bescheinigung, die erst von dir und dann vom Militärzollbüro unterschrieben werden muß. Sollte sich in der Regel der Verkäufer drum kümmern. Veräußerung durch Mitglieder der Streitkräfte und Begünstigte Den Zollantrag würde ich ausfüllen lassen. Dafür gibt es Agenturen oder frag mal hier im Forum. Selber ausfüllen ist praktisch unmöglich. Dann must du mit deinen Unterlagen (Veräußerungsbescheinigung, Zollantrag und Kaufvertrag) zum Zollamt und 10 % und nochmals 19 % vom Kaufpreis bezahlen. Es kann sein, daß der Zoll das Fahrzeug sehen will (war bei uns der Fall). Gruß Michael

Kann man diese qualifizierte Auskunft und vor allem den Link nicht irgendwo für die Nachwelt festpinnen?

Kaufte meinen derzeitigen Pick Up vor wenigen Monaten auch direkt vom U.S. Armeeangehoerigen.Wirkt der Verkaeufer gut mit und man hat ebenfalls sehr gute Englische Sprachkenntnisse ( Kfz Handel ) laeuft die Prozedur reibungslos ab.

Leute aus der Region koennen sich da ruhig bei mir melden sollte eine Abwicklung anstehen.

Juergen