Meine Camaro-Marathon-Experience in Antwerpen
Monday, 18 April 2005 (12:59:16) UTC
Eingereicht von JJ
 | Obwohl dies hier in erster Linie ein Mustang-Forum ist, will ich die Chance nicht versäumen in der "US-Car-Community"
einen kleinen Bericht über meinen Trip mit 67aquablue nach Antwerpen zum Corvette Camaro Firebird Nationals-Meeting zum Besten zu geben. Ein Bericht von Poncho-Junior. |
| Unser Start fing nicht gerade gut an, da Aqua ein übel entzündetes Auge hatte und erstmal bis zum Vormittag mit seinen Augentropfen experimentieren musste. Mir wurde schon "angedroht", dass ich "notfalls" den 79er Camaro nach Antwerpen steuern müsse... |
 |
| Das war für mich die Ankündigung eines Dejavues der besonderen Art, denn ich nannte vor einiger Zeit einen 76er Firebird Formula mein eigen, der kurioserweise dieselbe Farbe & fast dieselbe Karosse wie Aquas Camaro hatte. Dann kam noch beschwerend hinzu, dass ausgerechnet an diesem Tage in Rüttenscheid ein "Marathon" stattfand und so Aquas Weg zu seinem Camaro-Mustang-Cave noch behindert wurde. Wie schon vorher "angedroht", kam nach der Bergrüssung der Satz: "Ja dann fährst heute mal Camaro..." Huuuraaaa, endlich nach jahrelanger V8-Abstinenz die Chance wieder was Fettes in die Pfoten zu bekommen! Und so war es dann auch. Aquas 79er Camaro Berlinetta ist ein Prachtexemplar: unverbastelt, dezent, viele Extras, sparsam (die Tanknadel ging bis Antwerpen kaum runter! Dachte schon die wäre festgeklebt) & gut in Schuss. Die an sich recht kurze Hinfahrt war für mich Entspannung pur. Obwohl der Camaro 1 Liter weniger Hubraum hatte als mein Firebird, hatte ich doch das Gefühl von Souveränität beim beschleunigen. Man konnte wenn man wollte...aber es war ja nicht mein Auto und von daher lies ich es locker bei 100-120 km/h angehen und der Drehmoment-Zeiger wog langsam zwischen 2000 und 2800 Umdrehungen in der Minute. Das war mal wieder ein sehr angenehmes Gefühl, was ich bei meiner Alltags-Schlampe Chrysler Neon vermisse. (und bei diesem Mistvieh geht die Tankanzeige schneller runter;klar hat er ´nen kleineren Tank aber trotzdem...) Als wir nach recht zügiger Ankunft in Antwerpen ankamen, hatten wir zum Ärger von Aqua Probleme das Schelde-Kai zu finden, da die Stadt Antwerpen wohl ein bisschen an Wegweisern und Strassenschildern eingespart hat (nur bei den Schlaglöchern lässt man Grosszügigkeit walten ;-). Doch nach einigem Hin/Her fanden wir einen Eingang zum Kai 15, wo ein DIN-A4 grosses Schild mit der Aufschrift "Meeting" zu sehen war .... das musste es sein ... War also doch richtig, sich nach den entgegenkommenden Ami-Konvois zu orientieren. :-) |
 |
| Bevor ich mich jetzt seitenlang über das Treffen auslasse, fasse ich mich mal lieber kurz und lasse die Bilder für sich sprechen: |
|
| War für mich als Neuling auf diesem Treffen sehr beeindruckend. Vorallem waren auch andere Modelle dabei, ausser die 3 bekannten GM´s; obwohl die den Schwerpunkt der Autos bildeten. |
 |
Es war auch leider bei unserem Antreffen nur ein einziger "Pre-70er"-Wagen da, dafür aber ein (S)uper(S)port-Edition Camaro. Die Mid-70er-Fraktion war sehr stark vertreten. Von den Menschen her war es auch bunt gemischt; VoKuHiLa-Leute, konservativ wirkende Familien mit Kind und Kegel, Rockabillies etc. Das Angebot an Utensilien, Merchandise und Literatur war einem Treffen mit der Bezeichnung "Nationals" würdig und kein Vergleich mit dem LuckyStrike/Stardinner-Cruisings, die ich miterlebt habe. Hotdogs/Burger/etc. waren mit 3 Euro auch nicht wirklich günstig aber O.K. |
