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Artikel › Import / Selbstimport aus den USA
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Auch wenn die meisten Modelle aus den meisten Baujahren heutzutage bei Händlern, Privatpersonen oder Online-Autobörsen verfügbar sind, lohnt sich bei dem aktuellen Dollarkurs ein Import des Fahrzeugs auf eigene Faust. Dabei sind allerdings diverse Dinge zu beachten: * Standort des Fahrzeugs Als erstes muß man sich natürlich darüber klar werden, welches
Modell, welches Baujahr und welcher Preisrahmen in Frage kommen. Wenn man ein
Traumfahrzeug hat und weiß, welche Farbe, Ausstattung, Motorisierung,
Laufleistung und Preis das Auto haben soll, kann man seine Suche natürlich
schon mal stark eingrenzen. Bei dem Standort des Fahrzeugs sollte man überlegen,
das Hafenstädte natürlich prädestiniert sind für eine schnelle
und oft auch günstigere Verschiffung. Alternativ gibt es natürlich
auch den "Versand" per Luftfracht, das kommt allerdings astronomisch
teurer als der Seeweg. Hat man erstmal sein Fahrzeug gefunden, ob nun online bei www.ebaymotors.com
oder www.autotrader.com steht die Bezahlung an. In den Auktionen oder Anzeigen
findet man oft zahlreiche Fotos des Wagens. Wie ausführlich ist das Auto
beschrieben? Welches Zubehör und Unterlagen liegen bei (wieviel Schlüssel,
Manual ...)? Ist die VIN (Vehicle Identification Number/Fahrgestellnr.) angegeben?
Wie ist das Bewertungsprofil des Verkäufers? Ich persönlich kann sagen, mein nächstes Auto kommt auch wieder aus den USA. Ich würde aber immer nur bei einem Händler kaufen. Ist der Kauf erledigt, das Fahrzeug auf dem Weg in den Hafen, muss man für
TÜV und Zulassung in Deutschland verschiedene Unterlagen bereit stellen. Für den TÜV braucht man unbedingt ein Abgasgutachten. Für Baujahre
vor 2000 ist Euro2 zwingend, ab 2001 Euro3. Ab einem Fahrzeugalter von 25 Jahren
kann man das sogenannte H-Kennzeichen (Oldtimerzulassung) beantragen, da gibt
es aber noch zusätzliche andere Auflagen zu beachten (Zustand des Fahrzeugs,
Originalzustand?...) Für den 2005er Mustang ist schon Euro4 zwingend ! Andere wichtige Fahrzeugelemente benötigen sog. Ausnahmegenehmigungen - das betrifft die Scheinwerfer, kleinere Kennzeichen, Gurtsystem, Bremsen und andere Sachen. Diese Ausnahmegenehmigungen erteilt der jeweilige Regierungspräsident eines Bundeslandes. Und von Präsidium zu Präsidium unterscheiden sich vor allem die Kosten für die Genehmigungen! Wo wir bei den Kosten sind - was kostet der Spaß eigentlich? Was ist mit der Versicherung in Deutschland? Was mit der Steuer? Was kostet der reine Import? Am Anfang ist natürlich der Kaufpreis des Fahrzeugs. Dazu kommen die Speditionskosten. Auf die Summe aus Kaufpreis und Speditionskosten kommen hier dann 10% Zoll. Auf die Summe aus Kaufpreis, Spedition und Zoll kommen extra noch 19% Einfuhrumsatzsteuer. Ein Beispiel: Über den Daumen ist das 43% Aufschlag auf den Kaufpreis. Je höher der Kaufpreis, desto höher klarerweise Zoll und Steuer. Bei der Versicherung kommt es auf diverse Dinge an. Welches Auto, welches Baujahr,
Art der Versicherung (Haftpflicht, TK, VK), Unterbringung des Wagens, wieviel
Kilometer pro Jahr. Wer sich einen Oldtimer kauft, hat die Möglichkeit eine H-Zulassung zu erwirken, zahlt dann weniger Versicherungsprämie (Vorsicht : viele Versicherer setzen einen Erstwagen voraus) und eine Pauschalsteuer. Wenn man den Wagen vom deutschen Hafen zum Wohnort transportieren will, empfehlen sich z.B. "Kurzzeitkennzeichen", die 5 Tage gültig sind. Um diese zu erlangen, reicht ein Versicherungsnachweis. Auf der Zulassungsstelle füllt man dann eine Art kleines Datenblatt aus, mit den groben Fahrzeugdaten. Ist der Wagen dann endlich vor der eigenen Türe steht der Umbau an. Hat man dann alle Unterlagen zusammen und alle Änderungen vorgenommen, steht der TÜV Vollabnahme nach §21 StVZo nichts mehr im Wege.
Über Holland wird es günstiger ein Oldtimer zu Überführen!!! Nur für Supporter! mehr zum Thema Eingereicht von coolcars am Wednesday, 05 March 2014 (12:23:11) UTC (44654 gelesen) [ Administration ]
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